Neue Turmfenster als sichtbares Zeichen unserer Vereinsarbeit

Am 7. November 2024 war es endlich soweit: Die Zimmerei & Restaurierung Mario Sieb aus Rückersdorf hat neue Fenster im Kirchturm an der Westseite unserer Kirche in Lumpzig eingesetzt. Dieses Ereignis markiert einen wichtigen Meilenstein für unseren Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V. und zeigt die ersten Ergebnisse unseres gemeinschaftlichen Engagements.

Die alten Fenster waren in einem so schlechten Zustand, dass sie beim Ausbau vollständig zerbrachen. Bisher verhinderte nur ein einfaches Drahtgitter, dass Vögel in das Innere des Turms gelangten. Nun strahlen neue Fenster aus massivem Eichenholz im Turm – eine langlebige Wahl, die sich als widerstandsfähig gegenüber Wind und Wetter bewähren wird und darauf ausgelegt ist, viele Jahrzehnte zu überdauern.

Die Investition in diese Qualität hat ihren Preis: 10.000 Euro kostete die Erneuerung der Fenster. Finanziert wurde dies durch die Spendenbereitschaft und das Engagement unserer Mitglieder sowie durch eine Förderung der „Alternative 54“ in Höhe von 500 Euro und 5.000 Euro aus Lottomitteln. Dieses Geld ist gut angelegt und dient dem langfristigen Erhalt und Schutz unserer Kirche.

Die letzte umfassende Sanierung der Kirche in Lumpzig erfolgte in den Jahren 1967–1968 durch den damaligen Pfarrer Zunkel, der es trotz knapper Mittel schaffte, das Projekt zu realisieren. Doch der Zahn der Zeit hat seither deutliche Spuren an dem Gebäude hinterlassen. Um weiteren Verfall zu verhindern, haben wir am 26. Januar 2024 unseren Verein gegründet. Unser Ziel ist es, die Kirche wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen und sie als Ort der Begegnung, des Glaubens und der Kultur für die Menschen unserer Region zu bewahren.

Die Erneuerung der Turmfenster ist ein erster, wichtiger Schritt in diesem anspruchsvollen Vorhaben. Die Mittel dafür zusammenzubringen, war eine große Herausforderung – doch gemeinsam und mit tatkräftigem Einsatz haben wir sie gemeistert.

Unser besonderer Dank gilt allen Vereinsmitgliedern, deren Engagement und Durchhaltevermögen diesen Fortschritt möglich gemacht haben. Wir blicken voller Zuversicht auf die nächsten Aufgaben und sind bereit, den langen Weg weiterzugehen – gemeinsam für unsere Kirche und unser kulturelles Erbe.