Liebe Freundinnen und Freunde unseres Vereins, Lumpzig, 31.07.2025
liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
was für ein Sommer🎉 Die Begasung ist geglückt. Die Holzwürmer sind – nun ja – nicht mehr unter uns.
Man könnte sagen: Sie haben das Zeitliche gesegnet.
Sie stiegen empor in ein besseres Jenseits – oder auch einfach in die große, gasgefüllte Ewigkeit.
Was übrig blieb? Stille. Und sehr, sehr sauberes Holz.
Ein riesiger Schritt liegt hinter uns – und nun beginnen endlich die sichtbaren Baumaßnahmen an unserer geliebten Kirche in Lumpzig!
Auf den ersten Bildern könnt ihr es schon erkennen: Die Schachtarbeiten sind in vollem Gange. Ausgeführt werden sie von der Agrargenossenschaft Altenburger Land Dobitschen e.G. – professionell, zuverlässig und mit viel Herzblut. Den Transport übernimmt die Starkenberger Gruppe, deren LKWs unermüdlich im Einsatz sind. Beide Unternehmen – und auch weitere, die im nächsten Bauabschnitt folgen – unterstützen unseren Verein mit beeindruckender Selbstverständlichkeit und Großzügigkeit.
Ohne viele Worte haben sie uns ihre Hilfe zugesagt und sponsern die Arbeiten, die sie ausführen. Diese Welle an Unterstützung berührt uns zutiefst. Worte reichen kaum aus, um unsere Dankbarkeit auszudrücken.
DANKE an alle Beteiligten – für euren Einsatz, eure Solidarität, eure Bereitschaft, dieses Herzensprojekt mitzutragen!
Was jetzt folgt, ist der nächste Abschnitt einer langen Reise. Und wir nehmen euch mit – Schritt für Schritt! In den kommenden Wochen werde ich regelmäßig auf unserer Website, auf Facebook und bei WhatsApp über die Fortschritte berichten. Mit Fotos, mit Geschichten, mit Momenten, die zeigen:
Unsere Arbeit trägt Früchte.
Die Energie, die wir alle gemeinsam in dieses Projekt stecken – die Hilfe von außen, die Tatkraft im Inneren – das alles zeigt:
Unsere Kirche lebt. Und mit ihr eine starke Gemeinschaft.
Bis ganz bald –
euer Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e. V.
Fotos: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
Ein Dank an Franziska Geißler und Jens Kessel!
Es gibt Orte, die schlafen.
Und Menschen, die sie sanft wecken.
Franzi und Jens Kessel gehören zu diesen Menschen.
Mit Herz, Verstand und einer großen Portion Lebensmut haben sie begonnen, dem alten Pfarrhof in Lumpzig neues Leben einzuhauchen. Kein großes Gerede, keine dicken Überschriften – sondern ehrliche Arbeit, Schritt für Schritt. Liebevoll. Mit Respekt vor dem, was war, und dem Blick auf das, was wieder sein könnte.
Am vergangenen Wochenende durften wir, einige Vereinsmitglieder, durch das große Tor treten. Und bei manch einem, der als Kind bei Pfarrer Zunkel Schutz und Verständnis fand, wurde das Herz ganz still. Erinnerungen tauchten auf. An Wärme, an Gespräche, an einen Ort, der ein sicherer Hafen war.
Franzi und Jens haben sich dieser besonderen Aufgabe verschrieben – nicht für Ruhm, nicht für Applaus, sondern aus Überzeugung. Aus Liebe zu diesem Fleckchen Erde. Man sieht es schon jetzt an jeder Wand, an jedem Balken, an jedem Fenster: Hier wird nicht einfach restauriert. Hier wird erinnert und weitergetragen.
Trotz ihrer Arbeit und Verpflichtungen finden die Beiden Zeit, mit Hammer, Pinsel und viel Geduld dem alten Gemäuer ein neues Gesicht zu schenken. Die ersten Früchte ihrer Arbeit sind sichtbar, spürbar – ein Anfang, der Mut macht.
Gegen 18 Uhr trudelten wir – einige Vereinsmitglieder – auf dem alten Pfarrhof bei Franziska und Jens ein. Jeder brachte etwas Leckeres zu essen mit. Bald stand eine lange Tafel, an der gegessen, geplaudert, gelacht und zugehört wurde. Natürlich kamen auch unsere anstehenden Aufgaben zur Sprache – an und in der Kirche. Es wurde gefachsimpelt, nachgedacht, geträumt.
Denn eines ist uns allen bewusst: Der Weg, unsere Kirche wieder zum Schmuckstück zu machen, ist weit und steinig. Aber wir gehen ihn gemeinsam. Nur Zusammenhalt lässt uns bestehen – gerade, wenn der Wind scharf bläst.
Auch – oder gerade dann – wenn er unverhofft von Institutionen weht, von denen wir eigentlich Rückenwind erwartet hätten.
Umso wichtiger sind Abende wie dieser.
Abende, die uns erinnern, warum wir tun, was wir tun.
Abende, die uns zeigen, dass Gemeinschaft kein großes Wort ist, sondern eine ganz einfache, wunderbare Sache.
Franziska und Jens!
Was ihr geschaffen habt, war viel mehr als ein gelungener Abend.
Es war ein Anfang.
Ein großes DANKE dafür. Von Herzen.
Und wie Erich Kästner es vielleicht sagen würde:
„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.“
Euer Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
Thomas Heuduck 27.07.2025
Fotos: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
Am Sonnabend, dem 12. Juli 2025, stand die Kirche in Lumpzig ganz im Zeichen der Erinnerung, der Dankbarkeit und des Miteinanders. Anlass war der 100. Geburtstag von Pfarrer Zunkel, der über vier Jahrzehnte hinweg in Lumpzig gewirkt und dabei tiefe Spuren hinterlassen hat – menschlich, seelsorgerlich und geistlich.
Viele Gäste hatten sich eingefunden, um gemeinsam zu feiern und zu gedenken. Besonders freuten wir uns über den Besuch der kirchlichen Partnergemeinde aus Stuttgart, die unter der Leitung von Pfarrer Wölfle angereist war – ein Zeichen gelebter Verbundenheit über viele Jahre hinweg.
Punkt 14 Uhr begann der Festgottesdienst, gestaltet von Herrn Pfarrer Nitzsche und Herrn Pfarrer Sorge. In einer bewegenden Andacht würdigte Pfarrer Nitzsche das Leben und Wirken von Pfarrer Zunkel – einem Mann, der in schwierigen Zeiten standhaft blieb und trotz massiver Anfeindungen durch die DDR-Staatssicherheit seine Berufung mit Mut, Glaube und Hingabe lebte. Die Enthüllung einer Gedenktafel in der Kirche erinnert in würdiger Weise an diesen außergewöhnlichen Menschen.
Im Anschluss begab sich die Festgemeinde zum nahegelegenen Friedhof, wo ein großes Blumengesteck am Grab von Pfarrer Zunkel und seiner Frau feierlich niedergelegt wurde. Dort hielten beide Pfarrer eine kurze Andacht – ein stiller, ergreifender Moment.
Rund um die Kirche hatte der Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig liebevoll Pavillons aufgebaut. Bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und Gegrilltem kam man miteinander ins Gespräch, erinnerte sich, lachte, tauschte Geschichten aus – eine herzliche, lebendige Atmosphäre, wie sie schöner nicht hätte sein können.
Am Abend fand der festliche Tag seinen stimmungsvollen Abschluss: Um 18 Uhr begann das Konzert „Lauter leise Lieder“ – ein Liederabend, der mit viel Gefühl und musikalischem Feingefühl die poetischen Texte und leisen Töne von Künstlern wie Holger Biege, City, Karat und den Puhdys zum Klingen brachte. Die Musiker Johannes Emmrich, Olav Kröger und weitere Künstler berührten das Publikum tief – die begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer dankten es mit langanhaltendem Applaus und Zugabenwünschen, die erfüllt wurden.
Wir als Verein blicken mit großem Stolz, vor allem aber mit tiefer Dankbarkeit auf diesen besonderen Tag zurück. Der Festgottesdienst, die herzliche Begegnung am Nachmittag und der bewegende Liederabend waren nur möglich dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Mitglieder, Unterstützerinnen und Unterstützer. Mit viel Liebe zum Detail, organisatorischem Geschick und echter Hingabe ist es gelungen, einen würdigen Rahmen für dieses Jubiläum zu schaffen. Dafür sagen wir von Herzen: Danke!
Bei aller Freude und allem Gelingen blieb jedoch auch ein leiser Schatten: Wir haben es sehr bedauert, dass zu diesem bedeutsamen Gedenktag – dem 100. Geburtstag eines Pfarrers, der der Kirche und seiner Gemeinde mit Herz, Haltung und Treue diente – weder ein Superintendent noch ein Bischof anwesend war. In einem Moment, in dem viele Menschen innehalten, zurückblicken und den Wert kirchlichen Wirkens ehren, hätten wir uns eine sichtbare Anteilnahme der kirchlichen Leitungsebene sehr gewünscht. Es bleibt die Frage zurück, was das über die Wahrnehmung ländlicher Gemeinden und ihrer Geschichte aussagt.
Und doch war es ein Tag, der gezeigt hat, wie viel Kraft aus Gemeinschaft erwachsen kann – und wie lebendig Erinnerung sein kann, wenn Menschen sich gemeinsam ihrer Verantwortung stellen. Pfarrer Zunkel hätte sich diesen Tag wohl genauso gewünscht.
Danke – im Namen des gesamten Vereins zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e. V.
Text und Bilder: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumzig e.V.
Am Sonnabend, dem 12. Juli 2025, laden wir herzlich in die Kirche Lumpzig ein – zu einem besonderen Tag voller Musik, Gemeinschaft und Erinnerungen.
🎉 14:00 Uhr – Festgottesdienst
Gemeinsam feiern wir den 100. Geburtstag von Pfarrer Martin Zunkel, der viele Jahre in Lumpzig wirkte und Spuren hinterließ. Im Anschluss an den Gottesdienst findet eine Kranzniederlegung auf dem
Lumpziger Friedhof statt.
🍽️ Ab 16:00 Uhr – Gemütliches Beisammensein
Rund um die Kirche laden wir zum Verweilen ein – mit Kaffee und Kuchen,
Grillspezialitäten und kühlen Getränken in entspannter Atmosphäre.
🎶 18:00 Uhr – Konzert: „Lauter leise Lieder“
Johannes Emmrich, Olav Kröger u.a. präsentieren einfühlsame Songs von Gundermann, Karat, den Puhdys und anderen – Musik, die leise Töne anschlägt und unter die Haut geht.
Seien Sie dabei, wenn wir Erinnerungen teilen, Musik genießen und gemeinsam einen Sommertag in Lumpzig erleben.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt – wir freuen uns auf Sie!
Am Sonntag, dem 9. Juni 2025, war wieder Deutscher Mühlentag. Und in Lumpzig drehte sich etwas – nicht nur die Flügel der alten Bockwindmühle, sondern auch das pralle Leben. Es war Mühlenfest!
Der Verein Altenburger Bauernhöfe e. V. hatte eingeladen – an die Bockwindmühle in Lumpzig. Der Verein kümmert sich um das, was andernorts längst verloren gegangen ist: um die alten Dreiseit- und Vierseithöfe der Region. Diese möchte er bewahren und mit neuem Leben füllen.
An diesem Tag hat sich halb Ostthüringen auf den Weg gemacht. Denn dieses Fest war ein Fest für alle Sinne: Zwischen Klöppelware und Holzschnitzerei, zwischen Kartoffeldetschern und frisch Gegrilltem, zwischen einem kühlen Getränk und einem warmen Gespräch – da zeigte sich, was echte Gemeinschaft ist. Und wie gut sie schmecken kann.
Mittendrin: unser Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e. V.
Wir haben den Bratwurststand betreut – und ihn gehütet wie einen kleinen Schatz. Einen duftenden Schatz, aus dem die Wärme der Gemeinschaft aufstieg.
Der Besucherandrang war gewaltig. Unsere Damen und Herren vom Grill kamen an ihre Leistungsgrenze. Doch sie blieben ruhig, packten gemeinsam an und hielten durch. Mit Teamgeist, Leidenschaft und einer großen Portion Ausdauer haben sie es geschafft, den Bratwursthunger der Gäste zu stillen.
Dafür sagen wir: Hut ab und ein herzliches Dankeschön!
Aber damit nicht genug: Einige unserer Mitglieder waren gleichzeitig in Hartha im Einsatz. Dort sorgten sie dafür, dass die alte Mühle offenstand – für Besucher, für Fragen und für staunende Augen.
Wer eine Kirche erhalten will, muss manchmal auch Würste wenden. Und wer eine Mühle oder alte Bauernhöfe bewahren möchte, braucht mehr als Wind und Wetter – er braucht Menschen. Und Mitstreiter.
In einer Region, in der vieles bröckelt, ist das Ehrenamt oft das letzte Netz, das alles zusammenhält. Am Mühlentag war das deutlich zu spüren: Der eine steht am Grill, der andere dreht am Mühlrad. Und beide wissen – es geht nur gemeinsam.
Was wäre unsere Vereine ohne die, die einfach machen?
Die, die früh aufstehen, Tische tragen, Kaffee kochen, Plakate aufhängen, Kuchen backen und am Abend noch fegen. Die nicht fragen: „Was bringt mir das?“, sondern: „Was braucht ihr?“ Es sind oft dieselben. Und ohne sie wären all unsere Pläne bloß schöne Gedanken auf Papier.
Jetzt aber – bitte gut festhalten – kommt eine kleine, nicht ganz höfliche Wahrheit:
Wir sind kein Seniorenkreis mit Würstchendienst!
Es kann nicht sein, dass immer nur die Älteren anpacken, während die Jüngeren auf dem Sofa sitzen und denken, Gemeinschaft sei ein Streaming-Anbieter.
Liebe Jüngere, die wir Euch vermissen:
Wir brauchen euch nicht nur fürs Fotos. Wir brauchen euch beim Aufbauen, beim Mitdenken, beim Mitmachen.
Denn eines ist sicher: Wenn ihr jetzt nicht kommt, wird irgendwann niemand mehr da sein, der die Kirche aufschließt, die Wurst wendet oder das Licht anknipst. Und dann? Dann habt ihr vielleicht ein hübsch gefiltertes Sonnenuntergangsbild auf Instagram – aber keinen Ort mehr, an dem echte Gemeinschaft stattfindet.
Also: Raus aus dem WLAN – rein ins Leben!
Eine lebendige Gemeinschaft lebt nicht von Likes, sondern von Leuten. Von Menschen, die nicht fragen: „Was krieg ich dafür?“, sondern: „Wo kann ich helfen?“
Die Türen stehen offen.
Die Grillzange liegt bereit.
Wir warten!
Thomas Heuduck
Am Sonntag, dem 25. Mai 2025, wurde unsere kleine Kirche in Lumpzig zur großen Bühne. Das Kabarett „Die Nörgelsäcke“ aus Gößnitz gastierte mit ihrem Stück „Klassentreffen – Die Abrechnung“ bei uns – und was soll man sagen: es war ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird. Ein Abend mit Biss, Witz und einem Hauch Nostalgie – so, wie man ihn sich wünscht, wenn draußen langsam der Sommer ins Land zieht und drinnen das Lachen wie Orgelmusik durch die alten Mauern hallt.
Schon gegen 15 Uhr trafen die drei Kabarettisten ein – mit Kisten, Requisiten, Kabeln, Kostümen und guter Laune. Sie richteten sich ein wie Wanderkünstler aus alten Zeiten, nur dass sie statt eines Esels heute einen Transporter fuhren. Die Kirche verwandelte sich Stück für Stück in ein Theater, und ab etwa 17 Uhr wehte bereits Grillduft über den Kirchhof. Unser Verein bot Deftiges vom Rost und kühle Getränke an – denn Kultur, das weiß man, schmeckt besser mit einer Bratwurst in der Hand.
Gegen 18 Uhr versammelte sich eine beachtliche Zahl an Gästen – erfreulich viele, möchte man sagen, in Anbetracht der heutigen Zeiten, da das Interesse am kulturellen Gemeingut oft der Zerstreuung durch Bildschirmwelten weicht.
Unser Vorsitzender, ein Mann von klarer Sprache und verbindlicher Art, eröffnete das Programm mit warmen Worten.
Was dann geschah, lässt sich schwer beschreiben. Man muss dabei gewesen sein. Man musste hören, wie sich Pointen durch die Kirche zogen, wie das Publikum gluckste, prustete, sich auf die Schenkel klopfte und schließlich jenen tosenden Applaus spendete, der noch lange in den alten Kirchenbänken nachklang. Die Künstler spielten sich die Seele aus dem Leib – mit Spielfreude, Scharfsinn und einem feinen Gespür für die großen und kleinen Dramen des Lebens.
Natürlich steckt hinter so einem Abend mehr als ein guter Text und ein paar helle Lampen, z.B. wochenlange Vorbereitungen, Telefonate, Plakate, Bierzeltgarnituren schleppen, Einkaufslisten schreiben, Würstchen wenden. Und wie das eben oft so ist in Vereinen: Es sind immer dieselben, die zupacken. Die alten Verlässlichen, auf die man bauen kann. Ohne sie gäbe es solche Abende nicht. Ihnen sei an dieser Stelle von Herzen gedankt.
Am Ende der Vorstellung überreichte unser Vorsitzender den Künstlern ein kleines Präsent – mit einem Lächeln, das nicht gespielt war, sondern aus ganzem Herzen kam. Die Kabarettisten freuten sich nicht nur über die mitgebrachte Aufmerksamkeit, sondern auch über die Gastfreundschaft, die sie bei uns erfahren durften.
Und dann war da noch der Höhepunkt nach dem Höhepunkt für die Kabarettisten: Der Aufstieg auf unseren Kirchturm. Von dort oben, sagten sie, sei der Blick über das Altenburger Land fast so schön wie ein geglückter Gag auf offener Bühne.
Wir sagen: Danke. Für diesen Abend, für euer Lachen, für eure Zeit. Und wenn’s nach uns geht – das war nicht das letzte Mal.
Thomas Heuduck
Es gibt Tage, da denkt man am Ende: "Das war mehr als nur Arbeit – das war ein echtes Stück Gemeinschaft."
Zwei solcher Tage waren der Freitag, 2. Mai, und der Dienstag, 6. Mai 2025. An beiden Nachmittagen haben sich unsere Vereinsmitglieder auf einem Grundstück eingefunden, wo sich – einst wild abgekippt und längst vergessen – Pflastersteine unter Erde, Dornengestrüpp und knorrigen Bäumen versteckt hielten.
Sie lagen dort wie schlafende Riesen: schwer, stumm und mit Erde bedeckt. Jeder einzelne wog etwa acht Kilogramm – und von „ein paar Steinen“ konnte keine Rede sein. Es waren Tausende.
Doch was nützt das beste Pflaster, wenn es im Boden steckt?
Also krempelten wir die Ärmel hoch – und buddelten, zogen, wuchteten, schaufelten, keuchten.
Ohne Hilfe aus der Region wäre das Ganze jedoch kaum zu stemmen gewesen. Kurt Gentsch aus Hartha rollte mit seinem Radlader an – eine große Maschine mit einem noch größeren Herz am Steuer. Was der Radlader nicht konnte, dass übernahm das Team.
Holger Gerth sorgte für den Transport: Mit seinem Traktorgespann brachte er die tonnenschwere Fracht Stück für Stück ans Ziel. Beide Landwirte halfen uns mit Zeit, Maschinen und Tatkraft – einfach so, weil man sich kennt, sich schätzt, und weil man eben zusammenhält, wenn’s was zu schaffen gibt.
Zwischen Ästen, Dornen und Matsch arbeiteten unsere Vereinsmitglieder unermüdlich bis zum Sonnenuntergang. Man könnte jetzt alle Namen einfach auflisten – aber das würde ihnen nicht gerecht. Denn jede und jeder von ihnen hat sich den Dank verdient, der nicht nur aus Buchstaben besteht, sondern aus Anerkennung und einem Lächeln.
Heike und Jan Wirth, Martina und Gerd Meuche, Kornelia und Henning Gentsch, Carolin Gerth, Denis Kirmse, Jens Kessel, Phillip Stummhöfer und Thomas Heuduck – ihr habt gegraben, gehoben, geschnitten, getragen, gelacht und manchmal auch geschnauft.
Und dann war da noch Martina Meuche, die mit heißen Würstchen und Getränken und liebevoller Fürsorge dafür sorgte, dass niemand müde wurde – oder wenigstens nicht blieb.
Am Ende waren die Hosen schmutzig, die Arme schwer – aber das Herz leicht.
Denn wieder einmal hat sich gezeigt:
Was man allein nicht schafft, das schafft man gemeinsam.
Und wer zusammen pflastert, der geht auch den Weg gemeinsam.
Danke an alle, die mitgemacht haben – mit Muskelkraft, Maschinen, Mitgefühl.
Ihr seid der Beweis:
In Lumpzig und Umgebung wird nicht nur geredet – hier wird angepackt.
Die geborgenen Pflastersteine werden künftig dazu beitragen, das Gelände rund um unsere Kirche in Lumpzig zu verschönern – damit auch Wege sprechen können: von Zusammenhalt, Hingabe und Heimatliebe.
Nochmals an alle vielen Dank
„Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es.“
– Erich Kästner
Thomas Heuduck
Am Donnerstag, dem 17. April des Jahres 2025, da war in Lumpzig was los!
Gegen elf Uhr vormittags, als der Frühling noch zögerlich an die Fensterscheiben klopfte, trafen sich einige Vereinsmitglieder am Bürgerhaus. Keine Revolution wurde geplant, keine Weltrettung in Angriff genommen – aber fast!
Denn was da geschah, war nicht weniger als die Vorbereitung auf ein Osterfeuer, wie es schöner kaum brennen kann.
Aus der Kirche wurden Sitzgarnituren herangekarrt, und der Pavillon reckte sich in den Himmel. Die Frauen vom Verein – mit Fingerspitzengefühl und einem Auge für Schönes – schmückten die Tische, als käme gleich der Frühling persönlich vorbei und nähme Platz. Man hörte Lachen, ein bisschen Schraubenquietschen und viel Tatendrang.
Und siehe da, um 18 Uhr ging es los!
Die Freiwillige Feuerwehr, unsere Hüter von Schlauch und Helm, sperrte die Straße – sicher ist sicher – und stellte sich schützend zwischen Feuer und Festlichkeit. Man weiß ja nie, was so ein Flämmchen im Schilde führt.
Ein ganz besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle unseren Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Mit Umsicht, Einsatzfreude und einem offenen Herzen waren sie zur Stelle. Es zeigt sich immer wieder, wie schön es ist, wenn Vereine sich gegenseitig unterstützen. In Lumpzig funktioniert das – und das macht uns stolz.
Dann erschienen sie: Familien, Kinder, Nachbarn, Freunde – wie gemalt, wie gerufen, wie versprochen.
Der Osterhase (jawohl, persönlich!) ließ sich nicht lumpen und brachte kleinen Gästen kleine Freuden.
Die Großen freuten sich über Großes: Unsere kulinarischen Meister am Grill, Henning Gentsch und Andreas Wilfert, am großen Kessel versorgten die Gäste mit allem, was Leib und Seele zusammenhält.
Da brutzelten echte Thüringer Rostbratwürste um die Wette, während aus dem großen Kessel ein Gulasch duftete, der schmeckte wie Urlaub in Ungarn – nur ohne Stau auf der Autobahn.
Und als es dunkel wurde, entzündeten die Feuerwehrkameraden das Osterfeuer.
Es knackte, es flackerte, es roch nach Frühling und nach Abschied von allem, was grau war. Die Flammen züngelten gen Himmel und riefen: „Winter, verschwinde! Der Frühling hat das Wort!“
Man schwatzte, man lachte, man prostete sich zu. Es war, als hätte Lumpzig einen Abend lang geatmet – gemeinsam, fröhlich, voller Wärme.
Gegen 22 Uhr dann löste sich die bunte Runde langsam auf. Mit roten Wangen und glücklichen Herzen machten sich alle auf den Heimweg.
Natürlich blieb kein Schnipsel liegen, kein Müllbeutel allein zurück: Die Vereinsmitglieder räumten zusammen, erst ein bisschen, dann am nächsten Morgen gründlich.
Denn wo gefeiert wird, soll es auch wieder schön sein. Und das ist es jetzt wieder: schön am Bürgerhaus in Lumpzig. Bereit für das nächste Fest.
Und, Hand aufs Herz: Ohne die fleißigen Helferinnen und Helfer, ohne Teamgeist und Engagement, ohne Lachen und Liebe – wäre so ein Abend gar nicht möglich gewesen.
Danke dafür. Ganz ehrlich.
Und wer jetzt denkt: „Ach, das war’s schon?“ – der sei herzlich eingeladen zum nächsten Spektakel:
Am Sonntag, den 25. Mai 2025, Beginn 18 Uhr (Einlass 17 Uhr), in der Kirche zu Lumpzig.
Das Kabarett „Die Nörgelsäcke“ gibt sich die Ehre und rechnet gnadenlos ab – mit allem und jedem.
Das Stück heißt „Klassentreffen – eine Abrechnung“.
Wir freuen uns schon drauf. Und Sie?
Thomas Heuduck
Am 12. April 2025 war es wieder so weit: In Lumpzig erwachte nicht nur die Natur, sondern auch unsere geliebte Kirche aus ihrem Winterschlaf. Und wie bei jedem ordentlichen Erwachen braucht es erstmal: eine gründliche Wäsche, ein bisschen Streck-Gymnastik und – natürlich – helfende Hände. Davon hatten wir zum Glück viele.
Schon am frühen Morgen trafen sich unsere Vereinsmitglieder, Freunde und stille Bewunderer des Kirchleins, das sich so tapfer durchs Jahr schlägt, als wäre es noch immer jung an Jahren. Bewaffnet mit Besen, Lappen, Eimern, Staubsauger und guter Laune zogen sie zu Werke – und was da geschrubbt, gewienert, gefegt und sortiert wurde, ließ selbst die alten Kirchenbänke staunen.
Mit vereinten Kräften wurde nicht nur Staub vertrieben, sondern auch der Winter. Und siehe da: Plötzlich funkelten die Fenster wieder, als hätten sie sich beim Frühling höchstpersönlich ein Beispiel genommen. Die Empore grinste zufrieden, das Kirchenschiff reckte sich stolz und sogar die Orgel – alt, edel, leicht eigen – schien ein wenig fröhlicher zu pfeifen.
Nun steht sie da, unsere Lumpziger Kirche: blitzblank, bereit für die neue Saison. Für Kulturveranstaltungen und Gottesdienste, für stilles Verweilen und lautes Lachen. Und nicht zuletzt für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die anstehen – denn ein Schmuckstück wie dieses will nicht nur bestaunt, sondern auch bewahrt werden.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, die Zeit, Kraft und ein Stück Herz dagelassen haben. Ohne euch wäre Lumpzig um einiges staubiger – und ein ganzes Stück ärmer.
Wir freuen uns auf alles, was kommt.
Und wie Erich Kästner vielleicht gesagt hätte:
Es gibt nichts Gutes – außer man tut es.
Mit herzlichen Grüßen
Euer
Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e. V.
Unsere Kirche in 04626 Schmölln OT Lumpzig wurde in den Jahren 1828-1830 erbaut und ist ein wertvolles historisches Bauwerk. Fast alle Einbauten, einschließlich unserer wertvollen Mende/Ladegast-Orgel, bestehen aus Holz. Leider haben sich im Laufe der Jahrzehnte Holzschädlinge eingenistet und richten zunehmend Schäden an. Besonders die Orgel ist stark betroffen. Wenn wir jetzt nichts unternehmen, droht ein unwiederbringlicher Verlust dieser bedeutenden Bestandteile unserer Kirche.
Um die Holzwurm-Bekämpfung durchzuführen, hat sich der Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e. V. entschlossen, eine umfassende Begasung des Kircheninnenraums einschließlich der Orgel durch eine Fachfirma durchführen zu lassen. Dabei wird die Kirche für mehrere Tage mit einem speziellen Gas gefüllt, das die Holzschädlinge zuverlässig abtötet. Damit das Gas nicht entweichen kann, werden alle Öffnungen nach außen luftdicht verschlossen.
Wir bieten Interessierten die Möglichkeit, vom Holzwurm oder ähnlichen Schädlingen befallene Holzgegenstände in den Kircheninnenraum zu stellen, sodass sie ebenfalls von der Begasung profitieren. Falls Sie beispielsweise Omas antiken Schrank oder andere wertvolle Holzstücke von Schädlingen befreien möchten, ist dies eine einmalige Gelegenheit zur Holzwurmbekämpfung!
Zeitraum der Anlieferung: 14.07. – 17.07.2025
Absprachen zur Anlieferung und zum Ablauf: Frau Kornelia Gentsch, Telefon: 01520 1758041
Da die Holzschutz-Begasung mit erheblichen Kosten verbunden ist, freuen wir uns über eine verhältnismäßige Spende für die Behandlung Ihrer Gegenstände.
Helfen Sie mit, unsere historische Kirche und ihre Schätze zu bewahren! Teilen Sie diesen Beitrag, um möglichst viele Menschen über diese wichtige Maßnahme zur Holzwurm-Bekämpfung zu informieren. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mitgliederversammlung 2025 im Bürgerhaus Lumpzig – Ein voller Erfolg für den Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
Am 24. Januar 2025 fand im Bürgerhaus Lumpzig die Mitgliederversammlung unseres Vereins statt – ein Abend, der mit Highlights und bedeutenden Momenten aufwartete.
Bratwurst und Begegnungen: Der Auftakt zur Versammlung.
Ab 17:30 Uhr hatten alle Gäste die Gelegenheit, sich mit einer leckeren Bratwurst zu stärken, bevor es offiziell mit der Mitgliederversammlung losging.
Neben unseren Vereinsmitgliedern durften wir auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Frau Grötsch, die uns durch ihre engagierten Zeitungsartikel zu einer breiteren Bekanntschaft verhilft, Frau Scheidewig vom Rotationsvertrieb Gera sowie Herrn Itzerott und Herrn Gentsch, Vertreter der Agrargenossenschaft „Altenburger Land“ Dobitschen eG.
Besonders gefreut haben wir uns auch über Herrn Sieb- "Zimmerei und Restaurierung von Holzbauten".
Herr Sieb hat ein neues Turmfenster angefertigt und gegen das alte, beschädigte Fenster ersetzt. Zudem steht er uns mit seiner Expertise stets beratend zur Seite.
Die Mitgliederversammlung wurde gemäß der Tagesordnung abgehalten und bot einen Rückblick auf das, was wir in nur einem Jahr erreicht haben. Mit Stolz können wir sagen, dass unser Verein in der Region längst einen festen Platz eingenommen hat und unsere Veranstaltungen und Aktivitäten immer mehr Beachtung finden.
Ein besonderer Moment war die Aufnahme von drei neuen Ehrenmitgliedern - Frau Grötsch, Frau Scheidewig und Herrn Sieb. Alle drei tragen durch ihr selbstloses Engagement und ihre tatkräftige Unterstützung maßgeblich zum Erfolg unseres Vereins bei.
Ich bin sehr stolz auf das, was wir bisher erreicht haben. Doch trotz all der Erfolge gibt es noch viel zu tun.
Packen wir es an – gemeinsam werden wir auch die kommenden Herausforderungen meistern!
Euer Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
Fotos: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
Heute haben engagierte Mitglieder unseres Vereins eine ganz besondere Aktion durchgeführt: Sie haben einen wunderschönen, beleuchteten Adventsstern im oberen Teil unseres Kirchturms installiert. Abends leuchtet dieser strahlende Stern hinter den oberen Turmfenstern und taucht die Umgebung in eine festliche, zugleich geistliche Atmosphäre.
In der Adventszeit, einer Zeit der Erwartung und Besinnung, erhellt der Stern nicht nur den Nachthimmel, sondern erinnert uns auch an die christliche Bedeutung des Advents. Als Symbol für das Licht, das in die Welt kam, steht der Stern für die Hoffnung und die Freude, die uns in dieser besonderen Zeit begleiten. Gerade wenn der Adventsstern abends im Kirchturm leuchtet, entsteht eine feierliche, fast schon mystische Stimmung, die die evangelische Tradition und den Geist der Adventszeit wunderbar widerspiegelt.
Diese Aktion ist nicht nur ein schöner Beitrag zur festlichen Gestaltung unserer Gemeinde, sondern auch ein sichtbares Zeichen des Zusammenhalts und des Engagements unserer Vereinsmitglieder. Wir freuen uns, dieses besondere Licht mit Ihnen zu teilen und wünschen Ihnen eine besinnliche und frohe Adventszeit!
Foto: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
Am vergangenen Montag erstrahlte unsere Kirche in Lumpzig in weihnachtlichem Glanz: Mit großem Engagement haben unsere Vereinsmitglieder den Weihnachtsbaum aufgestellt – ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer! 🎄💪
Besonders schön wurde es anschließend, als die Kinder des Kindergartens Zwergenrevier Lumpzig den Baum liebevoll schmückten. 🎨✨ Mit strahlenden Augen und kreativen Ideen zauberten sie eine festliche Atmosphäre, die unser Herz berührt.
Dieses Miteinander von Jung und Alt zeigt, was unsere Gemeinschaft so besonders macht. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch die besinnliche Weihnachtszeit in unserer stimmungsvoll geschmückten Kirche zu feiern!
Foto: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
08.12.2024
Am 8. Dezember bekamen wir eine ganz besondere Überraschung: Frau Elisabeth Kaiser, unsere Schirmherrin und Bundestagsabgeordnete, stand plötzlich in unserer Kirche in Lumpzig. Sie war dienstlich
unterwegs und nutzte die Gelegenheit für einen spontanen Besuch – eine wunderbare Geste, die uns sehr gefreut hat.
„Ihr bringt hier etwas Wunderschönes zum Strahlen“, sagte sie mit einem warmen Lächeln und wünschte uns von Herzen viel Erfolg und ein stimmungsvolles Gelingen. Ihre Worte fühlten sich an wie ein
kleiner Funken Weihnachtszauber, der uns mitten in unseren Vorbereitungen für das Adventsfest in Lumpzig und die abendliche Lesung Mut und Freude schenkte.
Besonders begeistert war sie, als wir ihr von der Lesung von Wilfried Pucher erzählten. Unter dem Titel „Besinnliches und Heiteres zur Weihnachtszeit“ trug er in unserer festlich
geschmückten Kirche Geschichten und Gedanken vor, die zum Lachen, Nachdenken und Träumen einluden. Eine Veranstaltung, die nicht nur die Herzen erwärmte, sondern auch zeigte, wie kraftvoll
Gemeinschaft und Kultur gerade in der Weihnachtszeit sein können.
Frau Kaisers spontane Worte und ihr Besuch bestärkten uns einmal mehr darin, dass solche Momente die wahre Magie der Adventszeit ausmachen.
Foto: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
08.12.2024
Am 8. Dezember 2024 fand das alljährliche Adventsfest im Bürgerhaus in Lumpzig statt – ein stimmungsvoller Nachmittag, der dank vieler fleißiger Helferinnen und Helfer zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Organisiert in enger Zusammenarbeit mit den Frühstücksfrauen Lumpzig, dem Feuerwehrverein sowie dem Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V., bot das Fest eine wunderbare Gelegenheit, Gemeinschaft und Vorfreude auf Weihnachten zu erleben.
Köstlichkeiten und Aktivitäten für Groß und Klein
Von Anfang an war für jeden etwas dabei: Die Kinder freuten sich über das Plätzchenbacken, während engagierte Helfer Crêpes und Bratwürste frisch zubereiteten. Eine Auswahl an heißem Glühwein, Punsch und anderen Getränken sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. Im Bürgerhaus wartete zudem eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel, an der Besucher mit hausgemachtem Kuchen und frisch gebrühtem Kaffee verwöhnt wurden.
Festliches Programm und der Besuch des Weihnachtsmannes
Ein besonderer Höhepunkt war das Programm der Kita Zwergenrevier, bei dem die Kinder mit viel Freude ihre weihnachtlichen Darbietungen präsentierten. Gegen Nachmittag wurde es besonders spannend: Der Weihnachtsmann kam mit einem echten Feuerwehrauto, begleitet von lautem „Tatütata“. Dieser Auftritt begeisterte nicht nur die Kinder, sondern sorgte auch bei den Erwachsenen für leuchtende Augen.
Besinnlicher Ausklang in der Kirche
Der Nachmittag fand seinen offiziellen Abschluss gegen 17 Uhr, doch das Adventsfest war noch nicht zu Ende. Um 18 Uhr folgte in der Kirche von Lumpzig die Lesung „Heiteres und Besinnliches zur Adventszeit“. Der beliebte Schauspieler Wilfried Pucher verzauberte das Publikum mit humorvollen und tiefgründigen Geschichten, die eine besondere Einstimmung auf die Weihnachtszeit boten. Die Lesung endete um 19 Uhr und rundete diesen harmonischen Tag auf wundervolle Weise ab.
Advent in Lumpzig: Ein Fest der Gemeinschaft
Das Adventsfest in Lumpzig hat erneut gezeigt, wie schön es ist, die Adventszeit gemeinsam zu erleben. Die fröhliche Atmosphäre, die herzliche Gemeinschaft und das vielseitige Programm machten diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis für alle Besucher. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr und laden alle ein, Teil dieses zauberhaften Festes zu werden!
Verpassen Sie keine Neuigkeiten rund um Veranstaltungen in Lumpzig – bleiben Sie informiert und erleben Sie die kulturellen Highlights in unserer Region!
Fotos: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.
14.12.2024
Am 14. Dezember 2024 um 16 Uhr erlebten weit über 200 begeisterte Besucher ein ganz besonderes Weihnachtsmärchen in der Kirche zu Lumpzig, das von den Künstlern und der Wenzelgarde Altenburg e.V. aufgeführt wurde. Das Märchen "Das tapfere Schneiderlein" verzauberte die Anwesenden mit seiner Magie und brachte große und kleine Herzen zum Staunen.
Der Nachmittag begann bereits um 15 Uhr. Die Gäste konnten sich bei Glühwein, Kinderpunsch, Kaffee und einer Vielzahl an leckeren Weihnachtsplätzchen stärken. Dank der großzügigen Unterstützung von Bäcker Reichardt gab es außerdem köstlichen Stollen – eine wahre Freude für alle Naschkatzen. Natürlich durfte auch die traditionelle Nudelsuppe nicht fehlen, und wer noch mehr Appetit verspürte, konnte sich mit herzhaften Wiener Würstchen verwöhnen lassen.
Während die Gäste sich an den Köstlichkeiten labten, sorgten die Vereinsmitglieder mit viel Hingabe und Liebe für das Wohl aller. Es war spürbar, wie viel Freude sie in die Vorbereitung gesteckt hatten – nicht nur, um den Gaumen zu verwöhnen, sondern auch, um eine herzliche und festliche Atmosphäre zu schaffen, die alle in den richtigen Weihnachtsgeist versetzte.
Als die Vorstellung schließlich begann, begrüßte unser Vereinsvorsitzender Gerd Meuche alle Anwesenden herzlich und eröffnete das weihnachtliche Märchenspektakel. Die Akteure, die mit großem Engagement und Talent auf der Bühne standen, entführten das Publikum in die märchenhafte Welt des tapferen Schneiderleins. Der Höhepunkt des Abends war sicherlich der Auftritt des Riesen, der bei den jüngsten Besuchern für einen Moment Angsttränen hervorrief – doch auch dieser kleine Schreck machte die Darbietung umso lebendiger und eindrucksvoller.
Das Märchen war eine wahre Meisterleistung der Künstler und wurde mit tosendem Applaus belohnt.
Der tosende Applaus nach der Aufführung zeigte eindrucksvoll, wie sehr das Publikum von der Inszenierung begeistert war. Es war ein Nachmittag, der sicherlich vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Als die letzte Szene des Märchens verklungen war und die Gäste mit strahlenden Gesichtern die Kirche verließen, war eines sicher: Nächstes Jahr wird wieder jeder dabei sein, wenn das Weihnachtsmärchen "Die Bremer Stadtmusikanten" aufgeführt wird.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen die diesen Nachmittag so besonders gemacht haben – den talentierten Künstlern, den engagierten Vereinsmitgliedern und natürlich dem begeisterten Publikum. Ein unvergessliches Weihnachtsfest, das schöner nicht hätte sein können!
Fotos: Verein zur Erhaltung der Kirche Lumpzig e.V.